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umbau eines wohnhauses
pfronten-heitlern

entwurfsplanung, lph 1-3
eigenrealisierung
02-08/17 
Bestand
ein Haus aus den 1950er Jahren, in einer Reihe dreier baugleicher an vorderster Stelle platziert, es wendet sich von der Straße ab, zeigt ihr den Rücken, die Westfassade ist geschlossen, der südseitige Balkon vom Westwind mit einer Wandscheibe geschützt, bewirkt eine asymmetrische Erscheinung mit ungleichen Dachüberständen, das Hochparterre eine erhöhte, gestelzte Proportion, die Verbindung zum Garten fehlt.

Umgestaltung
zwei identische Wohnungen in Erd- und Obergeschoss werden zu einem generationenübergreifenden Wohnhaus, 
es erhält ein neues, ein anderes Gesicht, öffnet sich zur Straße, Fensteröffnungen werden je nach Ausblick versetzt 
über die Wandfläche verteilt, gleichzeitig sorgt eine durchlässige Filterschicht in Form eines hölzernen Schirms für Distanz, verbindet die neu hinzugefügten Bauteile Eingangsbereich und Terrassenüberdachung, die das Haus auf den Boden bringen, die Verbindung zum Garten herstellen, die Proportionen ausgleichen. ein offenes Haus mit fliessenden Raumübergängen und vertikaler Verbindung entsteht, die horizontale Schichtung wird in ein oben und unten gegliedert, mit Rückzugsräumen im OG, Gemeinschaftsräumen im EG, unterm Dach bleibt eine flexible Raumreserve, im Keller Technik + Lagerräume. Die wird Zellenstruktur aufgehoben, Blickbeziehungen entstehen, 
die Räume neu zoniert, wirken höher, größer, lichter. Schränke bilden Inseln auf engem Raum, Küche + Bad dienen, Aufenthaltsbereiche werden bedient, Hierarchie entsteht von laut zu leise, von der Bewegung zur Ruhe. Zur energetischen Sanierung werden Balkone mitsamter Wandscheibe abgetragen die Hülle, das Dach und die Kellerdecke gedämmt, die Haus- und Elektrotechnik sowie Fenster erneuert, die kleinen südseitigen zu grossen 
Öffnungen gleichmäßig erweitert.