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buchbrunnenweg

alternativer entwurf zum b-plan nr.58
pfronten-ried

städtebauliche studie
03/21 
buchbrunnenweg
ein alternativer Bebauungsvorschlag zum Entwurf für den Bebauungsplan Nr. 58 - Buchbrunnenweg 

’Wenn schon weitere landwirtschaftlich genutzte Flächen zu Bauland gewidmet werden sollen, sollte dabei auch ein qualitativ hochwertiges Wohnquartier entstehen, das zukunftweisend den Herausforderungen unserer Zeit Stand hält’ – so kann eine Reihe von Anmerkungen und die Anregung den im Gemeinderat verabschiedeten Entwurf des B-Planes grundlegend zu überdenken zusammengefasst werden.

Da jedoch eine solche Überarbeitung als nicht notwendig erachtet wurde und eine Realisierung in dieser Form leider zu befürchten bleibt, wurde - um nicht nur die Arbeit anderer zu kritisieren - ein alternativer Entwurf erarbeitet, um aufzuzeigen, wie es auch gehen könnte, wie für alle Beteiligten - nicht nur für den Investor und die Gemeinde - für die Anwohner der bestehenden Wohnbebauung und ebenso für die Durchquerenden oder Friedhofsbesucher ein qualitätsvoller Eingriff möglich wäre. 

Eine Städtebauliche Studie, die versucht sich in die bestehende Umgebung einzubinden, den umliegenden Landschaftsraum, die Verbindung der Grünräume entlang des Hangverlaufs erlebbar zu machen, und mit der Aufweitung des Straßenraumes öffentliche Aufenthaltsqualität für eine lebenswerte Nachbarschaft mit Treffpunkten zu ermöglichen. Im Herzen ein Brunnen, stellvertretend für die Quelle, die laut der Publikation ’Pfrontener Flurnamen' von Berthold Pölcher und Thaddäus Steiner vermutlich in einer Buchengruppe liegt, aus dem sich der Flurname Buchbrunnen speist. Ein öffentlicher Raum der zusammenhält und für Identität sorgt. Am Übergang zum bestehenden Quartier und Friedhof, ein Ort zum Verweilen, Bänke gruppiert, Stellplätze für Fahrräder und PKW mit Elektrolademöglichkeit, dazwischen ein verbindender Vorplatz als Gelenk.

Die erste Fassung, die Parzellenstruktur noch nicht weiter ausgearbeitet, 
stellt eine mögliche Bebauungsdichte dar, mit Einfamilien- und Doppelhäusern, sowie einem gemeinschaftlichen Wohnprojekt als fortschrittliche Wohnform der Zukunft.